FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum (Bezirksmuseum)

KINDERhandPRESSE im FHXB: Vom Leben in der großen Stadt

Foto: hinderhandpresse (Miriam Zegrer)

Der Kiez am Kottbusser Tor war einst mit dem druckgrafischen Handwerk eng verbunden, unweit des Bezirksmuseums befand sich vor dem Krieg das geschäftige europäische Zeitungsviertel mit rund 300 druckgrafischen Betrieben und Verlagen. Lebendig erfahrbar wird die Erinnerung daran in den Workshops der KINDERhandPRESSE, die Kinder in die historische Museumsdruckerei zu druckgrafischen Erforschungen ihres Lebensumfeldes einlädt. Gearbeitet wird mit Linol- und Holzschnitt, typographischen Handsatz, mit Radierung und Siebdruck. Dabei entstehen Bilderbücher, Zeitungen, Trickfilme oder Kartenspiele, die an den historischen Pressen der Museumsdruckerei vervielfältigt werden.

Titel: KINDERhandPRESSE im FHXB: Vom Leben in der großen Stadt

Bündnis: Menschenskinder Berlin, NEUKÖLLNERschulBUCHWERKSTATT am Druckatelier im Reuterkiez (GbR), Stützrad

Ort: Berlin

Weitere Informationen und Kontakt: www.fhxb.de

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Foto: 10+1 Lebensgeschichten im Stadtraum, Silja - vom Hermannplatz zur Hasenheide, Partizipativer Audiowalk von Lotti Seebeck und Silja Korn

“Ziel ist es mit dem Projekt eine Sammlungsstrategie für junge Lebenserzählungen unter Mitwirkung junger Menschen für das Museum zu entwickeln und zukünftig fortzuschreiben. Die jungen Menschen werden dadurch zu zentralen Mitgestalter*innen des Museums, die die Repräsentation ihrer Perspektiven selbst bestimmen.”

Foto: Erik Swiatloch, Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz

“Ziel des Projektes ist die eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren, als Gruppe ein Gemeinschaftserlebnis zu haben, sichere Spiel- und Lernorte kennen zu lernen und zu guter Letzt das Interesse für historische Themen und die Museumsarbeit zu wecken.”

“Dennoch hat die Projektleitung eine unglaubliche Dankbarkeit von den Teilnehmenden und ihren Familien erreicht: Dass das Wenige hat überhaupt stattfinden dürfen, der "Hunger nach Kultur", die Lust auf Kreativität und Gemeinschaft war bei allen deutlich spürbar.”