Martin-Luther-Universität Wittenberg

Glasuagenrätsel 2.0

Zentralmagazin Naturwissenschaftl. Sammlungen Universität Halle, Foto:Gerald Perl (2010)

Bienenelfen, Glasaugen oder Lügensteine... Gibt es das wirklich? Und vielleicht noch eine Wissenschaft
dazu?
Mit „Glasaugenrätseln“ möchte das Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-
Universität (ZNS) an den Erfolg des Projektes "Die Entdeckung von NaSamMedia" von 2015 anknüpfen.

Damals fanden die Teilnehmer/innen mit einer selbst erdachten Geschichte einen als Rundgang durch die
Zoologische Sammlung konzipierten Zugang. Mit dem jetzigen Nachfolgeprojekt möchte das ZNS diesen
ersten Schritt erweitern. Neben der Zoologischen Sammlung sollen nun auch weitere Bereiche, wie z. B. das
Museum für Haustierkunde und die Geiseltalsammlung, für die Kinder und Jugendliche geöffnet werden. In
einer ersten Projektphase können aktuelle, historische oder sogar fiktive Erzählungen der Mitarbeiter/innen
des ZNS zu Einzelobjekten oder ganzen Sammlungen Anreize schaffen, eigene Sichtweisen und
Zugangsmöglichkeiten zu entwickeln. Ob über Formen des darstellenden Spiels oder den Einsatz von
Medientechnik, den so genannten „Peer-Teamern“ stehen viele Wege offen, um am Ende ihr eigenes
Museumsporträt zu gestalten. Mit Hilfe ihrer ausgewählten Vermittlungsform sollen die „Peer-Teamer“ in der
zweiten Projektphase ihre Sicht auf die Sammlung anderen Kindern präsentieren. Aufgrund der
gesammelten Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt, werden die Teilnehmer/innen durch externe
Fachkräfte der Sozial-, Medien,- und Museumspädagogik sowie von Experten und Expertinnen der
Theaterpädagogik begleitet und in ihrer Vermittlungsarbeit unterstützt.

Titel: Glasaugenrätsel 2.0

Bündnispartner: Radio corax e.V. und Aktionstheater Halle e. V. (ATH e.V.) und IB Mitte gGmbH Region Süd FamilienBETRIEB Roxy

Wo? Halle, Sachsen-Anhalt

Weitere Informationen und Kontakt: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Foto: Erik Swiatloch, Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz

“Ziel des Projektes ist die eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren, als Gruppe ein Gemeinschaftserlebnis zu haben, sichere Spiel- und Lernorte kennen zu lernen und zu guter Letzt das Interesse für historische Themen und die Museumsarbeit zu wecken.”

“Dennoch hat die Projektleitung eine unglaubliche Dankbarkeit von den Teilnehmenden und ihren Familien erreicht: Dass das Wenige hat überhaupt stattfinden dürfen, der "Hunger nach Kultur", die Lust auf Kreativität und Gemeinschaft war bei allen deutlich spürbar.” 

Foto: Stadtmuseum Tübingen

“Durch die gemeinsam verbrachte Zeit im Stadtmuseum konnte Kindern, die nicht aus einem Milieu stammen, in dem der Umgang mit musealer Bildung und Stadtkultur aktiv gepflegt wird, ein positives Verständnis dafür vermittelt werden.”