Museum Biberach

Mali Detektive – "Dem Frühling auf der Spur"

„Was auffallend war, war die Begeisterung und intensive Auseinandersetzung der Peers sowie der Angehörigen mit dem Actionbound und den damit verbundenen Inhalten des Museums.“

Schülerinnen und Schüler der Mali-Gemeinschaftsschule lernen im ersten Schritt die 4 Abteilungen des 
Museum Biberach mit den Möglichkeiten „klassischer“ Museumsbesucher (Einzelbesuch, Gesprächsführung,
Medienguide, Hands-ons, ...) kennen.

Im zweiten Schritt erhalten sie umfangreiche Einblicke hinter die
Kulissen des modernen Ausstellungshauses und erarbeiten die primären Museumsaufgaben „Sammeln“,
„Bewahren“, „Erforschen“ und „Vermitteln“ in Workshops. Im Rahmen der Workshops geben unterschiedliche
Museumsmitarbeiter/innen Einblicke in ihre Arbeitsabteilungen und Berufsfelder.


Projektfocus:
Der Focus in diesem Projekt liegt auf der Naturkundeabteilung. Die Schülerinnen und Schüler erkunden wie
Vermittlung in der Naturkundeabteilung funktioniert. Sie forschen auf einer Streuobstwiese (Klassenzimmer
im Grünen) und in der Naturkundeabteilung und erarbeiteten selbstgewählte Inhalte. Letztere sind
Grundlagen für einen „Actionbound“, welcher Kindern, Jugendlichen und deren Familien einen spielerischen
Zugang zu Museumsinhalten der Naturkundeabteilung ermöglicht.
Gleichzeitig soll der Bound als Museumsportrait funktionieren und in einem Nachfolgeprojekt auf andere
Abteilungen ausgeweitet und nach Möglichkeit zusätzlich in den Sprachen Arabisch, Persisch, Französisch
und Englisch ausgeführt werden. Im Rahmen der nachfolgenden Übertragung des Actionbounds auf weitere
Museumsabteilungen leiten die nun ausgebildeten Peerteamer jeweils neue Peerteamer nachfolgender
"Generationen" an.

 

Titel: Mali Detektive – "Dem Frühling auf der Spur"

Bündnispartner: Mali-Gemeinschaftsschule Biberach und Jugend Aktiv e.V.

Wo? Biberach, Baden-Württemberg

Weitere Informationen und Kontakt: Museum Biberach

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Foto: Ras Adauto

“Die Bündnispartner haben beobachtet, wie positiv sich das Herstellen textiler Kunstwerke auf Kinder und Jugendliche auswirkt. Sie lieben es, Stoffe verarbeiten zu können. Diese Kunstform spricht das Publikum mittels besonderer ästhetischer Wirkung an.”

Foto: Stadtmuseum Tübingen

“Durch die gemeinsam verbrachte Zeit im Stadtmuseum konnte Kindern, die nicht aus einem Milieu stammen, in dem der Umgang mit musealer Bildung und Stadtkultur aktiv gepflegt wird, ein positives Verständnis dafür vermittelt werden.”

 

“Dennoch hat die Projektleitung eine unglaubliche Dankbarkeit von den Teilnehmenden und ihren Familien erreicht: Dass das Wenige hat überhaupt stattfinden dürfen, der "Hunger nach Kultur", die Lust auf Kreativität und Gemeinschaft war bei allen deutlich spürbar.”