Stadtmuseum Deggendorf

Nachts im Deggendorfer Stadtmuseum

Museum?! Das ist doch langweilig, alt, verstaubt! Wirklich!? Was, wenn die alten Dinge zum Leben erwachen, von sich erzählen, Vergleiche mit der Gegenwart ziehen? Dann wird ein Museumsbesuch zu einem spannenden Erlebnis, dann wird die Geschichte der eigenen Heimatstadt lebendig und anschaulich erfahren, dann kann der Bezug zur (neuen) Heimat gefördert und Identitäten geschaffen werden.

Zunächst begeben sich die Kinder und Jugendlichen sowohl im Stadtmuseum als auch in der historischen Innenstadt auf Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart Deggendorfs. Dabei wählen sie für sie persönlich besonders interessante oder wichtige Objekte, Personen und Geschichten aus, mit denen sie sich in der Folge intensiv auseinandersetzen. Die Peer-Teamer werden auf diese Art und Weise zu Spezialisten einer bestimmten Epoche und eines bestimmten Ereignisses.  Anknüpfend an diese Thematik sollen die Kinder und Jugendlichen einen Blick in die Zukunft Deggendorfs werfen und ihre Wünsche hierfür formulieren.
Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Geschichte Deggendorfs erarbeiten die Kinder und Jugendlichen kurze Theaterstücke, die sich inhaltlich auf die einzelnen Abteilungen des Deggendorfer Stadtmuseums beziehen: Siedler – Nonnen – Bürger, Markt und Handel, Aspekte des Gesundheitswesens, Aufgaben der Stadt, Die „Deggendorfer Gnad“, „Heiliges Theater“. Diese szenischen Darstellungen werden zugleich in Fotoerzählungen oder Comiczeichnungen festgehalten, was die Grundlage für eine längerfristige Rezeption in Internet und als Druckerzeugnis bildet. Sie werden abschließend einem großen Publikum in einer „Nacht im Deggendorfer Stadtmuseum“ präsentiert.

Titel: Nachts im Deggendorfer Stadtmuseum

Bündnispartner: Mostik - Interkultureller Verein und Laeinspielfachberatung, Bezirk Niederbayern

Wo? Deggendorf, Bayern

Weitere Informationen und Kontakt: Stadtmuseum Deggendorf

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“Dennoch hat die Projektleitung eine unglaubliche Dankbarkeit von den Teilnehmenden und ihren Familien erreicht: Dass das Wenige hat überhaupt stattfinden dürfen, der "Hunger nach Kultur", die Lust auf Kreativität und Gemeinschaft war bei allen deutlich spürbar.” 

Foto: Ras Adauto

“Die Bündnispartner haben beobachtet, wie positiv sich das Herstellen textiler Kunstwerke auf Kinder und Jugendliche auswirkt. Sie lieben es, Stoffe verarbeiten zu können. Diese Kunstform spricht das Publikum mittels besonderer ästhetischer Wirkung an.”